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Geschichte unserer Orgel

Als erstes Musikinstrument wurde für unsere Pfarrkirche St. Paul eine elektronische Orgel angeschafft. Eine vollwertige Orgel war dies nie. Bereits seit längerer Zeit traten immer häufiger Probleme auf. Ersatzteile waren nicht mehr erhältlich und somit war die Anschaffung einer neuen Orgel dringend nötig. Da es sich bei elektrischen Instrumenten mit einer Lebenserwartung von ca. 30 Jahren nur um ein Provisorium handeln kann, ging es bereits bei den ersten Überlegungen um die Anschaffung eine „richtige“ Pfeifenorgel. Diese Instrumente, handwerklich solide gebaut, erreichen durchaus ein Alter von mehreren hundert Jahren!

Der Orgelsachverständige der Erzdiözese Bamberg, Herr Domorganist Markus Willinger, sagte die Unterstützung der Erzdiözese für die Anschaffung einer hochwertigen Pfeifenorgel zu. In der Folge wurde das Projekt maßgeblich von Herrn Willinger betreut. Zunächst wurde eine Orgelfahrt zu verschiedenen Orgeln im weiteren Umkreis durchgeführt. Alle Teilnehmer konnten sich von der künstlerisch und handwerklich hochwertigen Arbeit der verschiedenen ausgewählten Orgelbauer überzeugen. Vier Orgelbauer wurden um  Abgabe eines Angebotes gebeten. Das Angebot der Firma Sandtner aus Dillingen/Donau erhielt den Zuschlag.

Unsere Orgel hat 32 Register, verteilt auf 2 Manuale (Tastenreihen, welche mit den Händen gespielt werden) und Pedal (=Tastenreihe, welche mit den Füßen gespielt wird). Die Kosten lagen bei über 350.000 €. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Kosten entsteht durch Auswahl eines Leistungsfähigen Orgelbauers. Dies wirkt sich jedoch erheblich auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit aus und ist somit gut investiertes Geld!

Als Standort wurde von den verschiedenen Orgelbauern jeweils auch die Empore in die Überlegungen mit einbezogen, jedoch wurde stets der vordere Bereich der Kirche als Aufstellort empfohlen. Als Haupthindernisse für den Standort auf der Empore wurden die geringe Höhe von der Orgelempore bis zur Decke sowie die starke klimatische Beeinflussung durch große Temperaturunterschiede im Eingangsbereich genannt. Diese Argumente wurden vom Sachverständigen sowie dem Architekten der Erzdiözese, Herrn Rottmann, akzeptiert und eine Aufstellung im vorderen Bereich zugestimmt. Die Kirchenverwaltung hat für den Standort vorne links über Eck (also auf der Sakristeiseite) ihre Zustimmung gegeben.