Innen und außen

Wie es zur neuen Orgel kam …

Nachdem sich bei der elektronischen Orgel in der St.-Paul-Kirche nach drei Jahrzehnten treuen Dienstes immer öfter Altersbeschwerden bemerkbar machten und die Beschaffung von Ersatzteilen schwieriger wurde, stellte sich der damalige Pfarrer Ismaier mit der Anschaffung einer „richtigen" Orgel eine neue Aufgabe.

Diese konnte er jedoch nicht mehr lösen weil er aus gesundheitlicher Rücksichtnahme den Seelsorgedienst in Strullendorf aufgeben musste. In den beiden Folgejahren führte Pfarradminstrator P. Dr. Kray (OFM) die Idee weiter und warb mit großer Überzeugung für das begonnene Werk.

Unter seiner Ägide fasste die Kirchenverwaltung schließlich am 11. März 1999 den Beschluß zum Kauf einer Pfeifenorgel. Pfarrer Johannes Reinsch, der die Pfarrei am 3. September 2000 übernahm, blieb es vorbehalten, zusammen mit einer aufgeschlossenen Kirchenverwaltung, die Hauptlast (Finanzierung, Klärung vieler Detailfragen usw.) zu tragen.

Am 11. Dezember 2001 wurde der Beschluss im Kirchenverwaltungsgremium über die Einholung einschlägiger Angebote gefasst. Die Auftragsvergabe an die Firma Orgelbau-Sandtner in Dillingen/Donau erfolgte am 12. Juni 2002. Der Einbau des Instrumentes in die Kirche vollzog sich dann, während der Monate Anfang März bis Ende Mai 2003

Die feierliche Weihe fand im Rahmen eines Festgottesdienstes am Samstag, 14. Juni 2003, durch Hochw., Herrn Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick statt. Der Zufall fügte es, dass Tag und Monat der Orgelweihe gleich sind mit Tag und Monat der Kirchenweihe.

(Rückblick von Bruno Weiss, Kirchenpleger und Vorstand des Orgelfördervereins „St. Paul“.)